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Alex’ Hall of Fame im Badminton
15. Januar 2025
Teil 3: Für immer jung
Als Ahmad 1939 in Jaffa im damaligen Palästina zur Welt kam, überzog Hitler gerade die Welt mit Krieg; Friede herrschte freilich auch in Ahmads Heimat nicht, 1948 nahm Israel die Stadt ein und 60 der 65.000 Muslime wurden zu Flüchtlingen. Den 9-Jährigen verschlug es in den Libanon, später nach Jordanien. 1961 war er allen Widrigkeiten zum Trotz bereit, ein Studium aufzunehmen, nur gab es in seiner Exilheimat keine einzige Universität. So wurde es Österreich, wo er zunächst Deutsch lernte und dann parallel Medizin und Psychologie erfolgreich studierte. Bis heute ist Ahmad, der am 8. März seinen 86. Geburtstag feiert, als Kinderarzt und -psychologe sowie als Vortragender zum Thema Prävention in der Pension aktiv.
Sportlich leben …
Der Sport, vor allem Tennis und Fußball, aber auch Radfahren und der eine oder andere Marathon, begleitete Ahmad sein Leben lang, auch beruflich (Diplom für Sportmedizin) und gesellschaftlich – in der von ihm gegründeten Fußballmannschaft für arabische Studenten galt der Grundsatz: Sport ist Gesundheitsprävention und Kommunikation unter dem Motto „Schluss mit Politik, jetzt wird gekickt!“
… mit Maß und Ziel …
Als dann irgendwann die Gelenke doch nicht mehr so ganz jung und geschmeidig waren, Ahmad und seine Sabine waren mittlerweile in die Nähe des MaXX gezogen und Stammgäste der dortigen Fitness, konnte es nicht ausbleiben, dass „Federball“ in ihrer beider Blickfeld geriet. „Kann ich spielen, hab ich gedacht.“ Im zarten Alter von 77 ging Ahmad die Sache indes mit System und Überlegung an, sprich mit Alex als („geduldigem und kompetentem Super“)-Trainer. So lernte er rasch den Unterschied zwischen Federball und Badminton kennen und auch, wie sich unser aller Lieblingssportart, die ja nicht eben als sonderlich gelenksschonend bekannt ist, dennoch in jedem Alter ausüben lässt. „Ich bin nicht der aggressivste Spieler, aber der mit dem meisten Gefühl; und ich kann sehr gut ,riechen‘, wohin die Bälle fliegen, ich hatte immer ein super Ballgefühl. Deshalb muss ich nicht so viel laufen.“ Alex weiß das zu bestätigen: „Beim Droppen macht Ahmad keiner was vor.“
Weitere Zutaten sind Kniebandagen, regelmäßige Prävention in Form von Kraft- und Ausdauertraining im Fitnessstudio und Konsequenz: Ahmad spielt zwei- bis dreimal die Woche.
… und Spaß, recht viel
Sein inspirierendes Fazit: „Wenn man in eine Sportart gut eingeführt wurde und sie richtig betreibt, mit Spaß am Spiel und der Gesellschaft und ohne übermäßigen Ehrgeiz, kann man auch mit 100 noch mit Freude Sport ausüben.“
Keine Frage: Wenn es jemand gibt, der den Beweis dafür antreten wird, ist es Ahmad! Badminton Vienna sagt danke dafür, dass wir dich in Alex’ Hall of Fame aufnehmen durften, und wünscht Glück, Freude und Gesundheit für viele kommende Jahre.
Oh Badminton, oh Badminton, wie Sprung sind deine Smashes
30. Dezember 2024
Alex’ X-mas Camp vom 20. bis 22.12.24
Manche mögen sich gedacht haben: ein Badmintoncamp, gerade wenn die Vorweihnachtszeit ins Finale hechelt? Ganz genau – und es wurde das am schnellsten ausgebuchte Camp aller Zeiten. Täglich durfte Coach Alex 20 hochmotivierten Teilnehmenden seine offensive Spielphilosophie näherbringen (Lieblingsmoves: Sprungsmash gefolgt von Hauptsache Smash). Dass das Camp so viele begeistern konnte, sagt Alex, ist „ein super Weihnachtsgeschenk. Deshalb an alle ein riesengroßes Dankeschön!“
In puncto Training gab es keine Schonung: Lauftechnik-Verweigerungswillige wurden diesmal vor keine Wahl gestellt, alle kamen dran – und durften sich alsbald in Verbindung mit gezielten Schnelligkeitsübungen über sicht- und hörbare (Stichwort Smash) Fortschritte freuen. (Von Weihnachtswunder zu sprechen wäre freilich übertrieben; das steht erst beim nächsten Xmas-Camp auf dem Programm.)
Am Sonntag vulgo 4. Advent erfuhr das toughe Training dann aber doch noch ein weihnachtsfestliches Chill-out mit Punsch vom MaXX-Restaurant und einer sagenhaft saftigen Sachertorte von der Zuckermeisterei: Deren Gründerin und Chefin, Konditormeisterin Katharina, war beim Camp dabei und sorgte darüber hinaus für den krönenden süßen Abschluss. Denn die Zuckermeisterei steht für 100% Liebe und Begeisterung beim Zuckerbacken – on top of 100% Qualität und meisterlicher Ausführung.
Mit einem Wort: afoch schen. Und (nicht nur) deshalb: Nach dem Camp ist vor dem Camp, um den Frühlingsbeginn herum könnt ihr euch schon einmal vormerken! Stay tuned!
Badminton-Vienna wünscht euch einen guten Rutsch und ein fantastisches, Badminton-reiches Neues Jahr!
Alex’ Hall of Fame im Badminton
4. Oktober 2024
Teil 2: Der Wille zur Veränderung
140 kg bei 175 cm Körpergröße: nicht gerade die Badminton-Idealfigur. Trotzdem traf sich Martin regelmäßig mit einer Freundesgruppe im MaXX, wo ihm auch Alex begegnete. Was er damals machte, nennt er heute „Rumgehopse“, und als die Runde sich auflöste, wollte er erstmals in seinem Leben einen Sport von Grund auf richtig erlernen. Also buchte er 2022 sein erstes Einzeltraining beim Coach. Einmal die Woche reichte bald nicht mehr, nach einem Dreivierteljahr verdoppelte er auf zweimal die Woche, das Donnerstagstraining nimmt er heute auch noch gerne mit.
Was das mit ihm gemacht hat und macht: den „Willen zur Veränderung geschärft“, formuliert es der Teamleiter im Sozialbereich prägnant. Stand Oktober 2024 ist Martin 25 kg leichter, hat seine Ernährung umgestellt auf Vollkorn, Gemüse und nahezu fleischlos, Red Bull verbannt, Zucker reduziert und die Eiweißzufuhr (Tofu!) erhöht. (Alex ist auch in der Hinsicht immer für gute Tipps zu haben.) Weil es das zusätzlich braucht, geht er seit einiger Zeit zweimal wöchentlich ins Gym zum Krafttraining. Sein Ziel: besser werden. Wozu auch gehört, sich von weiteren 15 überflüssigen Kilos zu verabschieden. Fürs Erste …
Martin geht den „Badminton-Do“, konsequent, und hat einen positiven Regelkreis in Gang gesetzt: immer besser zu spielen macht mehr Spaß, mehr Spaß bedeutet mehr Bewegung, mehr Bewegung hilft bei der Gewichtsabnahme, leichter spielt es sich auch leichter=besser …
Chapeau, Martin! Keep going! Und vielen Dank, dass wir deine inspirierende Story teilen durften.
Alex’ Hall of Fame im Badminton
18. Juli 2024
Teil 1: Mit geborgtem Atem
1989 lud Peter Hansen, dem mit einem Spenderherz ein zweites Leben geschenkt worden war, Schicksalsgefährten zu einem sportlichen Wochenende in die Niederlande. So groß war das Echo seiner Initiative, dass daraus die seit 1994 im Zwei-Jahres-Rhythmus abgehaltenen European Transplant Sport Championships (ETSC) wurden: ein „Fest des Lebens“ mit heute mehr als 600 Aktiven in 20 Disziplinen. Darunter natürlich, ihr ahnt es schon, Badminton.
Nun steht die 16. Ausgabe des Events an: vom 21. bis 28. Juli in Lissabon. Es werden die größten ETSC aller Zeiten werden, denn erstmals ist es eine gemeinsame Veranstaltung der European Transplant & Dialysis Sports Federation und der European Heart and Lung Transplant Federation. Live dabei: Peter Toth, der 2017 beidseitig lungentransplantiert wurde – was ihn nicht davon abhielt, sobald wie möglich wieder zum Racket zu greifen. Alex hat die Ehre, seit 2018 sein Trainer zu sein, und heuer will es Peter wissen und wird im Einzel in der Altersklasse 50–59 antreten.
Lieber Peter, wir beglückwünschen dich für deinen unbeugsamen Optimismus, deinen Lebensmut und Lebenswillen, und wünschen dir für dieses Abenteuer alles, alles Gute (und eine solide Rückhand 😉
Very Good Badminton
11. Juni 2024
Der Babolat-Cup 2023/24 ist Geschichte: Am 8. Juni matchten sich nicht weniger als 18 Teams in vier Gruppen und sorgten für einen genialen Abschluss ganz im Sinne des besonderen Spirits dieses größten Hobby-Mannschaftsturniers Österreichs – mit Freude, Einsatz, Fairness, Freund- und Leidenschaft alles auf 100%.
Gewonnen haben wie immer alle, aber laut den Ergebnislisten die Goodmintons (Hauptbewerb-Titel erfolgreich verteidigt), die Schlagfertigen in der Mittleren Division (als Neueinsteiger nun auch gleich Aufsteiger), von den Qualifiers rückt Spielraum auf.
Alex war natürlich ebenfalls vertreten, sogar mehrfach: Als Badminton-Vienna mit dem Super Summer Sale, als Gastgeber (im Bild oben mit Österreichs Nr. 1, Collins Filimon) und als Coach von gleich zwei Teams, Penguasaan 1 und 2. Die spielten freilich sportlich keine große Rolle, das A-Team hatte es wegen zweier No-Shows in der Saison nicht ins Finale geschafft. Die Qualifiers-Mannschaft hielt den 5. Platz in der 3. Division.
Alex schaffte es trotzdem, sich auf jedes Siegerbild zu schummeln (siehe Bild unten, versteckt hinter der Säule links bei den Racketeers), kündigte aber für die nächste Saison mit Beginn Ende September ein ganz anderes Auftreten seiner Teams an. O-Ton: „Die können sich schon mal warm anziehen!“ You’ve been warned! 2025 steht Alex in der Bildmitte – so der Plan.
Austrian Open 24: Tag 4 – Finale
26. Mai 2024
Am Ende waren es dann indonesische Meisterschaften mit ausländischer Beteiligung: Die WS-, XD- und MD-Finals machten sich ausschließlich indonesische Badmintonians unter sich aus, und auch die anderen Titel gingen an Athlet:innen aus dem Mekka des Badminton. Neuer internationaler Österreich-Meister ist der 19-jährige Prahdiska Bagas SHUJIWO, der dafür als Qualifikant gleich 8 Siege am Stück benötigte. Im Finale ließ er dem kroatischen Gnedt-Bezwinger Aria Dinata nicht den Hauch einer Chance: 21:6, 21:18 standen nach gerade einmal 36 Minuten zu Buche.
Die eindrucksvolle Performance der aktuellen Nr. 216 macht wundern: Wurden wir Zeugen eines Rising Stars? Wenn ja, waren es leider wieder wenige, dem größten heimischen Badminton-Event fehlt es in Graz eklatant an Publikumsinteresse. Time to bring it home to Vienna!
Die Bilanz aus Sicht von Badminton Vienna fällt indes rundum positiv aus: In Bis-zu-14-Stunden-Schichten wurden rund 100 Rackets bespannt, der Bespannworkshop stieß auf reges Interesse und auch der Pop-up-Shop lief nach Wunsch.
Bis zum nächsten Jahr! Wo auch immer es sein wird: Alex & Crew von Badminton Vienna werden dabei sein.
Austrian Open 24: Tag 3
26. Mai 2024
Luka Wraber …
… steht im Viertelfinale! Der letzte heimische Vertreter bei den AutOpen 2024 rang in einer umkämpften Dreisatzpartie den Dänen Jeppe Bruun nieder. In der dritten Partie in der heutigen Abendsession mit Beginn um 17.00 trifft er nun auf den 32-jährigen Inder Subhankar Dey: Livestream auf autopen.at!
Das Babolat Stringing Team war währenddessen schwer gefordert, die Bespannmaschinen durchgehend im Einsatz. Dank der souveränen Leitung von Alex konnten alle Besaitungsbedürfnisse – Bespannhärten bis 15 kg waren gefragt – zeitgerecht erfüllt werden, sodass die heutige Wettkampfpause wie geplant zur Entspannung … nein, natürlich zur Bespannung, nämlich in Form des ausgebuchten Bespannworkshops, genutzt werden konnte.
Austrian Open 24: Tag 2
26. Mai 2024
Auftakt der offenen österreichischen Meisterschaft, live zu verfolgen in ORF Sport+. Die gute Nachricht: Luka Wraber (8) gewann seine Erstrundenpartie. Wolfgang Gnedt und der an 3 gesetzte Collins Filimon verloren jeweils in 2 Sätzen. Der dritte Babolat-Vertragsspieler, der zweifache amtierende Staatsmeister Kai Niederhuber, war leider bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Und auch das DD Anna Hagspiel / Lena Rumpold war gegen eine indonesische Paarung chancenlos.
Werbung für den Badmintonsport ist das Turnier natürlich auch mit reduzierter heimischer Beteiligung. Hingehen, mitfiebern!
Im Bild mit Alex v.l.: Collins Filimon, Kai Niederhuber und Wolfgang Gnedt.
Austrian Open 24: Tag 1
23. Mai 2024
Das Babolat Stringing Team (Alex, René und Manuel) ist bereit, der Pop-up-Shop eröffnet, die Quali läuft: Tag eins der Austrian Open 2024. Wer vor allem an Racket-Service oder Badminton-Shopping interessiert ist, schlägt am besten gleich heute im Raiffeisen Sportpark in Graz auf: AutOpen Special Sales gibt es, solange der Vorrat reicht – und wenn ab morgen der Hauptbewerb läuft, ist das Stringing Team natürlich zuallererst für die Aktiven im Einsatz.
Hier nochmal ein Highlights-Reminder abseits des Turniergeschehens:
Bespann-Workshop Samstag 16.00: Alex als Leiter des Babolat Stringing Teams gibt Expertentipps.
Babolat-Badminton-Shop plus Bespannservice für alle powered by Badminton-Vienna: Do bis So ab 9.00
AirBadminton-Turnier (Unisex-Doppel): Samstag 10.00
Anmeldung: per online Formular
Anmeldeschluss: Online Do, 23. Mai, 23:59 Uhr
Nachnennungen sind vor Ort möglich, solange Plätze verfügbar sind.
Der 18-Stunden-Marathon
2. Mai 2024
Badminton-Vienna-Frühjahrscamp: der Rückblick
Ausdauer war gefragt in Wien: Ja, eh auch beim Marathon. Viel mehr aber eine Woche später – da bat Alex zum Frühjahrscamp. Und ihr wisst ja, was das bedeutet: 6 × 3 Stunden Badminton-Training und -Matches mit der Option auf Verlängerung. 62 gingen diesmal an den Start, ein handverlesenes Grüppchen hatte sich alle drei Tage vorgenommen. Respekt, Leute: euer Postingschreiber hat den Freitag überstanden und sich den Rest des Wochenendes davon erholt 😉
In der Sauna danach kam übrigens die Frage auf: „Was haben wir heute gelernt?“ Sehr viel und danke für die Frage, gibt sie mir doch die Gelegenheit, Alex Wong und Babsi Galos, seine Sparringpartnerin (Bild), einmal nach Kräften zu loben. Coach Alex schafft die Rahmenbedingungen, organisiert, motiviert, zeigt vor – mit Schmäh, tough love und dann und wann ein paar lobenden Worten. Babsi agierte als Co-Vorzeigerin und hat es sich nicht nehmen lassen, ganz individuell überaus präzise und detaillierte Tipps zu geben, wie man und frau ihr Spiel Schritt für Schritt verbessern können.
Man könnte also sagen: Für den Preis einer Stunde Einzeltraining bekommt ihr beim Camp ein Einzeltraining, ein Gruppentraining und die Möglichkeit, die frisch erworbenen Skills gleich im Match zum Einsatz zu bringen – solange ihr halt könnt 🙂
CU beim Sommercamp – spätestens!
XD mit Extrakraft
13. Februar 2024
Kathi Vokroj und Alex Wong spielen Mixed Doppel für die Union VKB Braunau, seit zwei Jahren in der 1. Landesliga OÖ. Und dort steht der Aufsteiger von 2022 nach 6 Spieltagen an der Tabellenspitze! Ob der Durchmarsch in die oberste OÖ-Spielklasse gelingt? Mit noch 4 Spieltagen und einem Abstand von gerade einmal 5 Punkten zwischen 1. und letzten der Tabelle ist noch jeder Ausgang möglich. Wir drücken die Daumen!
Das XD Vokroj/Wong ist jedenfalls mitentscheidend für den sportlichen Höhenflug: Nach einer einzigen Niederlage in vier (!) Jahren gilt es als eine Bank und fixierte schon mehr als einmal den entscheidenden Punkt, zuletzt beim 5:3-Auswärtssieg gegen Attergau.
Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Ganz klar: Die beiden sind ja auch privat ein Paar. Ihr Mixed hat also eine Superkraft: the power of love!
Happy Valentine!
Wintercamp adé, Wade tut weh …
5. Februar 2024
Ganz ehrlich: Bis zu 20 Stunden Badminton-Training und -Matches an drei Tagen können durchaus diesen Effekt haben. Was 15 Elitespieler:innen (unter insgesamt 50 Teilnehmenden) aber nicht davon abhielt, das volle Programm des Wintercamps mitzumachen, wobei manch Unentwegte und Unverwüstliche auf die offiziell dreimal sechs Stunden Trainingszeit sogar noch ein paar Minuten drauflegten. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Oder doch: Die Grundlage aller Grundlagen im Badminton ist die Lauftechnik, was aber normalerweise niemand hören will, denn dann müsste man das ja üben. Allein dank Alex’ Motivationsfähigkeiten (und gänzlich ohne Bestechung, was immer ihr auch gehört haben mögt) fanden sich dieses Mal aber an jedem Tag 10 Freiwillige dafür.
Wer es diesmal nicht geschafft hat: Wie immer ist nach dem Camp vor dem Camp. Der Badminton-Frühling wird im April stattfinden, stay tuned.
Babolat: The History Part I
4. Januar 2024
Bespannung ist nicht Wurst
Die Story des französischen Tennis-Spezialisten beginnt fast genau zeitgleich mit dem Aufkommen von Tennis und Badminton in (mehr oder minder) moderner Form: 1872 präsentierte der Duke of Beaufort in seinem Landsitz, dem Badminton House, ein aus Indien importiertes Spiel mit einem gefiederten Ball (welches im Land selbst eine mindestens 2.000-jährige Geschichte hatte). 1874 ließ sich ein britischer Major seine Version des Tennisspiels patentieren. 1875 trat schließlich das von Pierre Babolat geleitete Unternehmen Babolat & Monnier, das auf die Verarbeitung von Naturdarm (Wursthüllen, chirurgische Fäden, Saiten für Musikinstrumente, Sehnen für das Bogenschießen) spezialisiert war, auf den Plan und brachte die ersten Naturdarmsaiten auf den Markt.
Babolat: The History Part II
4. Januar 2024
Die Saitenweisen
In den 1920er-Jahren übernahm Babolat mit der wesentlich dünneren und härter bespannbaren VS-Saite, immer noch Naturdarm, die Marktführerschaft im Spitzentennis: mehr als 100 Grand-Slam-Siege wurden mit dieser Saite errungen, Legenden wie Martina Navratilova, Jimmy Connors oder Björn Borg, der seine Rackets mit 36 (!) Kilo bespannen ließ, prägten eine Ära. Die VS hielt sich, auch für Squash- und Badminton-Rackets, bis in die 1990er-Jahre und erlebte die Aufnahme von Badminton ins olympische Programm (Barcelona 1992). Dann übernahmen synthetische Saiten endgültig das Kommando (aktuell: iFeel); entwickelt hatte man die ersten bereits 1955, natürlich nirgendwo anders als bei Babolat. Längst hatte sich da das Unternehmen auch in puncto Saiten- und Bespannungsdiagnostik sowie Bespannmaschinen führende Marktpositionen erarbeitet.
Babolat: The History Part III
4. Januar 2024
Und jetzt alles
1994 markiert einen Paradigmenwechsel für den französischen Saitenspezialisten: Babolat stieg in den Racketmarkt ein, zuerst mit Pure Drive, dem heute meistverkauften Tennisracket der Welt. Im Jahr darauf,1995, brachte Babolat seinen ersten Badminton-Schläger auf den Markt (aktuell im Angebot: X-Feel Lite; hier der Link zum gesamten Babolat-Racketprogramm bei Badminton-Vienna). Ab 2003 kümmerte man sich bei den Franzosen auch um die Beinarbeit: In Kooperation mit den „globalen Experten für gute Bodenhaftung“, der Reifenfirma Michelin, entstanden Tennis-, ab 2009 dann auch Badminton-Schuhe (aktuell: Shadow Tour). Bis heute hat sich Babolat in allen bespielten Racketsportarten (Tennis, Badminton, Padel) zum Vollsortimenter weiterentwickelt – Bälle, Schuhe, Bekleidung, Zubehör – und mischt überall in der Weltspitze mit. Ein Produkt führt indes an die Anfänge als reiner Saitenspezialist zurück: die Racket Station Evolution, für Alex nichts weniger als „die beste Bespannmaschine der Welt“.
YONEX: The History Part I
12. Dezember 2023
Teil 1: Innovation in der DNA
Die Anfänge des Badminton-Weltmarktführers aus Japan sind mehr als bescheiden: 1947, im Jahr der Firmengründung durch Minoru Yoneyama, hatte man lediglich einige wenige Holzprodukte im Angebot, zuvorderst Schwimmer für Fischernetze. Doch selbst in diesem Segment wurde das Unternehmen nach wenigen Jahren durch billige Konkurrenz in Form von Plastikteilen aus dem Markt gedrängt. Technologisch überholt zu werden, schwor sich Yoneyama, würde ihm nie wieder passieren. Er wechselte in den Sportartikelbereich und produzierte zunächst als Subunternehmer und ab 1961, nach der Pleite seines Auftraggebers, unter eigenem Namen – Yoneyama Sports Co., Ltd. – Badminton-Rackets aus Holz. Was den Vorsprung durch Innovation betraf, den der Firmengründer sich in die Unternehmens-DNA eingeschrieben hatte, ließ Yoneyama Taten folgen – bis zum heutigen Tag. Mehr dazu demnächst.
YONEX: The History Part II
12. Dezember 2023
Teil 2: Die 1. Neuerfindung des Rackets
Sie datiert auf 1969 und erregte zumindest in der Badminton-Szene mehr Aufsehen als die Mondlandung: #7000 benannte man den ersten erfolgreichen Alu-Schläger der Welt. Die Abkehr vom Holz, immerhin so etwas wie der Grundbaustoff des Unternehmens, ist dabei mehr als ein materialtechnischer Entwicklungssprung: Das Stichwort dazu lautet „monozukuri“, japanisch für Herstellung. Gemeint ist damit aber weit mehr: der unbedingte Wille, mit Stolz, Geschick und Hingabe nach Perfektion und Innovation zu streben. Zudem schenkte man auch dem Unternehmens-Grundgesetz „diversify or die“ Beachtung: Schon seit 1965 wurden Federbälle in einem Werk in Tokio produziert, nun erlaubte das neue Rahmenmaterial, die Fühler auch in die Tenniswelt auszustrecken. 1973 und ’74 erfolgte die marketingtechnische Professionalisierung: Zunächst wurde das bis heute verwendete Logo präsentiert, dann wurde aus der Yoneyama Sports Co. Ltd. YONEX.
YONEX: The History Part III
12. Dezember 2023
Teil 3: Die 2. Neuerfindung des Rackets
1978 erfand YONEX zum zweiten Mal den Badminton-Schläger neu, und diese Innovation fiel sogar noch bedeutender aus: Mit dem Carbonex-8 kam mit einem Gewicht unter 100 Gramm das erste ultraleichte Racket auf den Markt. Der Graphitschläger wird in Asien bis zum heutigen Tag gekauft. Und auch im Tennis reüssierte man: Waren die Alu-Rackets schon beliebt gewesen, erfolgte nun dank des neuen Materials der Durchbruch im Tennis-Spitzensport – man konnte u.a. Billie Jean King und Martina Navratilova unter Vertrag nehmen, die zusammen und in allen Bewerben für unfassbare 98 (!) Grand-Slam-Titel stehen. Damit waren die Möglichkeiten des neuen Werkstoffs jedoch noch lange nicht erschöpft: Er erwies sich auch im Golf als Game Changer und ermöglichte Mitte der 1990er, ein gänzlich neues Feld im Sportartikelbereich zu bestellen: Snowboards.
YONEX: The History Part IV
12. Dezember 2023
Teil 4: Rackets and Records
Die nächste große Innovation datiert auf 1992: Dank der heute obligatorischen „isometrischen“ Schlägerkopfform vergrößert sich der Sweet-Spot-Bereich um bis zu 33 %. Badminton wurde in diesem Jahr erstmals olympisch und YONEX, wie bei allen großen Turnieren der Welt, der offizielle Ausstatter. Olympia 2008 in Peking dann ein Allzeitrekord: 24 Medaillen wurden im Badminton vergeben – jede einzelne (!) ging an Spieler:innen mit Rackets des Weltmarktführers.
Trotz oder wegen all der Erfolge wurde die Weiterentwicklung der Rackettechnik vorangetrieben: 2009 mit dem ArcSaber Z-Slash, einer neuen Generation von Slim-Rackets und dem Smashrekord von 421 km/h; 2013 mit dem Nanoray Z-Speed und einem 493-km/h-Smash; mit der Astrox-Modellreihe; und zuletzt (Stand: 2023) mit dem Nanoflare 1000 Z. Die damit möglichen unfassbaren Smash-Hämmer (neuer Weltrekord: 565 km/h) sind dabei nur ein Aspekt der neuen „Rackete“. Präzision, Handling, Schlaghärte, das alles defensiv wie offensiv: Der 1000 Z ist nichts weniger als YONEX’ fünfte Neuerfindung des Badminton-Rackets.
Fit mit Philipp: Badminton-Training mit Alex Wong
23. Oktober 2023
Guten Morgen, aus den Federn, an den Ball!
Federball? Badminton? Wie heißt es jetzt richtig? „Es ist das Gleiche“, findet der Guten-Morgen-Österreich-Redakteur, der sich allerdings weder vom Sprungbrett noch in die Badminton-Halle traut, um sich eines Besseren belehren zu lassen.
(mehr …)Hammerhart bei voller Kontrolle
8. August 2023
Yonex erfindet den Badmintonschläger neu
Blitze zucken, dann schlägt er ein und der Spieler fühlt sich, als hätte er Thors Hammer geschwungen: Die Werbesprache für den Yonex Nanoflare 1000 Z spart rein gar nichts an mythisch aufgeladenem Pathos aus, um die jetzt schon sagenumwobenen Qualitäten des neuen Nummer-eins-Rackets des japanischen Weltmarktführers anzupreisen. Dabei würde eine Zahl auch schon reichen: 565 km/h lautet die unvorstellbare Marke für den härtesten Smash aller Zeiten, die alte (493 km/h) wurde pulverisiert. Und auch die Damen scheinen erstmals in dieser Wertung auf: Auf 438 km/h steht ihr erster offizieller Smash-Weltrekord.
Das extra steife, leicht grifflastige Racket ist 10 mm länger als die anderen Modelle und hat einen sehr kleinen Schlägerkopf; die Jungs vom Badlab-Magazine vergaben für Power, Handling und Ballkontrolle volle Punkte, waren aber am meisten überrascht, wie gut der Schläger ungenaues Treffen verzeiht.
Persönlicher Nachsatz: Ich spiele jetzt seit zwei Monaten damit und bin einfach restlos begeistert. Genial schnelles, super kontrolliertes Handling in der Defensive, gleichzeitig präzise, harte (na ja, für mich halt) Smashes – hätte nie gedacht, dass sich solch gegensätzliche Eigenschaften verknüpfen lassen. Ich bleibe dabei: Yonex erfindet den Badmintonschläger neu. Wer jetzt noch skeptisch ist: Alex hat den Blitz im Programm seines Testcenters. Ich empfehle freilich, einfach zuzuschlagen bzw. den Wunsch danach bei Alex zu deponieren, die extreme Nachfrage führt bisweilen zu Lieferengpässen …
Schweizer Doppel und Kärntner Klasse
26. Juni 2023
Saunaaufguss einmal anders: Man nehme ein paar Dutzend unentwegter Badmintonians, ein super motivierendes Trainer:innen-Team, sommerliche Temperaturen und eine Übung, die sich „Schweizer Doppel“ nennt, und schon erhöhen sich Boden- und Luftfeuchte in der Halle um gefühlte 300 Prozent. Bei besagtem helvetischem Zweizel werden je vier Federbälle hinter den Grundlinien platziert und ein neunter Ball ins Spiel gebracht. Wer einen Fehler macht, muss den Ball holen, egal wo er liegt, und zu den Bällen hinter der eigenen Grundlinie stellen. Während man also z.B. aufs andere Feld hetzt, weil der Ball irgendwo dort ins Out gegangen ist, wird schnellstmöglich der nächste Ball serviert, sodass zu den Laufmetern auch noch der Stress hinzukommt, währenddessen im eigenen Doppel zu fehlen. Was diese vergnügliche Foltermethode mit der Schweiz zu tun hat, konnte nicht geklärt werden; tendenziell böswillige Vermutungen gehen in die Richtung „alles beiseite schaffen“ oder auch „jede:r kümmert sich um den eigenen Kram“.
Ist auch egal, Sportspielspaß pur mit eingebautem Trainingseffekt, was will man mehr. Sonntagshighlights waren die Matches gegen die Trainer:innen und, für euren Campberichterstatter ganz persönlich, die Bewegungstherapie, die sich Markus Grutschnig vergönnte. Der Mittvierziger aus Kärnten spielt Wiener Liga und steht im Austro-Ranking immerhin auf Rang 68, knapp 400 Plätze vor Alex. Mit ihm zu üben war richtig klasse.
Es tut sich einfach immer viel bei Alex’ Badminton-Camps. Stay tuned!
Austrian Open 2023 – The History
31. Mai 2023
Rekordteilnehmerfeld und ORF-Premiere
529(!) Nennungen von Spieler:innen aus 55 Nationen bedeuteten beim diesjährigen Austrian Open ein Plus von rund 200 Aktiven gegenüber den Vorjahren, über 50 Freiwillige sorgten für den reibungslosen Ablauf des Events. Auch der ORF ließ sich nicht lumpen und zeigte drei Matches mit österreichischer Beteiligung – erstmals überhaupt in der nationalen Badminton-Geschichte (siehe Links). Das mediale Interesse an unser aller Lieblingssport nimmt zu!
Die (leider nicht allzu vielen) guten Sport-News aus heimischer Sicht: Wolfgang Gnedt (im Bild unten neben Alex) konnte sich mit drei Siegen für den Hauptbewerb qualifizieren, wo dann aber in Runde eins – wie auch für Luka Wraber – Endstation war. Österreichs Nr. 1 im MS, Collins Filimon (mittleres Bild vor Alex’ Pop-up-Shop), setzte sich in eben dieser souverän durch, unterlag dann aber in seiner zweiten Partie glatt in zwei Sätzen. Bis ins Viertelfinale schaffte es das XD Birker/Hochmeir.
Mit den Entscheidungen hatten Österreichs Badminton-Asse nichts zu tun, den Titel im MS sicherte sich der 23-jährige Belgier Julien Carragi, Nr. 70 der Welt, dessen eigentliches Meisterstück freilich sein dramatischer 70-Minuten-Fight inklusive spektakulärer Abwehr eines Matchballs im Semifinale war.
Alex, Chef des AO Stringing Teams, sagt besten Dank in Richtung Babolat für die ca. 50 Gelegenheiten, seine Bespannungskünste unter Beweis zu stellen. Auf Wiedersehen 2024 wieder in Graz!
Links:
ORF-Bericht
Badminton Europe TV – alle Spiele in voller Länge
Babolat
Die richtige Bespannung
26. April 2023
Weiche Bespannungen für höhere Ballgeschwindigkeit, harte Bespannungen für mehr Präzision und Ballgefühl. So ist es überall zu lesen und so stimmt das auch – grundsätzlich. Dank des Trampolin-Effekts bei niedriger Bespannungshärte (unter 10 kg wie typischerweise bei Werksbespannungen) wird der Ball beschleunigt und fliegt weit. Die „Kuhle“, die dabei entsteht, erschwert dafür präzises Spiel. Und bei einer härteren Bespannung ist es genau umgekehrt: weniger Beschleunigung, dafür dank „brettlebener“ Abschlagfläche genaues Spiel. Schon. Nur ist da noch die Sache mit dem Sweet Spot (und deinem Spielniveau).
Video: Bespannen eines Rackets
Auf der Suche nach dem Treffpunkt
Die Sache mit dem Sweet Spot ist die: der ist umso größer, je weicher die Bespannung ist. Und umso wirkungsloser, je größer er ist. Das ist gut für Anfänger:innen, die den Ball selten mittig treffen: Es geht trotzdem nahezu gleich weit. Dafür gibt es aber auch keine Belohnung in Form eines härteren Schlags, wenn man den Ball perfekt in der Mitte trifft. Hat man hingegen eine harte Bespannung, ist der Sweet Spot klein – trifft man diesen aber exakt, erzielt man die größtmögliche Härte und Präzision gleichermaßen. Das ist der Grund, warum Spitzenspieler ihre Rackets mit bis zu 15 kg malträtieren. Wobei sie auch in Kauf nehmen, dass beim Verfehlen des Sweet Spots, bei Randtreffern, die Saiten ganz schnell reißen können; da gehen dann auch mal drei Bespannungen in einem Satz drauf.
Saiten im Test im Badminton-Labor
Empfehlung für dich
Im fortgeschrittenen Hobbybereich empfiehlt sich, sich bei 11 bis 12 kg einzufinden; Newbies, deren erstes euphorisches Badminton-Glücksgefühl aufkommt, wenn sie es bis zur Grundlinie schaffen, sind mit maximal 10 kg definitiv ausreichend bedient. Dies auch noch aus einem weiteren Grund: Trifft man den Ball nicht im Sweet Spot, entstehen belastende Vibrationen, die sogar einen Tennisarm zur Folge haben können. Ein für dein Spielniveau zu hart bespannter (und zu wenig schaftflexibler) Schläger vergällt dir also nicht nur deshalb den Spaß am Spiel, weil du dein Potenzial nicht auf den Platz bringst, sondern birgt sogar ein gewisses Gesundheitsrisiko. Mit einem für dein Spielniveau zu weich bespannten Schläger bleibst du andererseits klar unter deinen Möglichkeiten.
Schritt für Schritt
Lasst euch beraten und tastet euch heran: 11 kg sind eine zurückhaltende Bespannungshärte für den Einstieg auf gehobenem Hobbyniveau. Je nach Erfahrung damit geht es beim nächsten Mal ein halbes Kilo rauf oder runter. Alex notiert sich eure Daten (Schläger, gewählte Saite, Bespannungshärte; Letztere kann bei Alex auch deutlich höher ausfallen, wenn ihr das wollt, er ist Profibespanner bei Turnieren und hat die nötige Erfahrung und die beste Bespannungsmaschine auf dem Markt). Man muss übrigens für eine Neubespannung nicht warten, bis die Saite reißt: Spätestens wenn man im Spiel merkt, dass nichts mehr weitergeht, ist eine neue Bereifung … Verzeihung, Besaitung kein Luxus. Das geschulte Ohr erkennt am dumpfer werdenden Klang, wann eine Bespannung ihre beste Zeit hinter sich hat. Faustregeln à la „3/4/6 Monate beträgt die Lebensdauer deiner Saite“ sind freilich mit Vorsicht zu genießen; schließlich hängt das nicht zuletzt von der gewählten Saite ab und natürlich von der Spielintensität.
Saite für Saite
Zwischen 0,58 mm und 0,75 mm stark sind die Saiten für deinen Badminton-Schläger. Dünne Saiten sind elastischer und sorgen im Zusammenwirken mit einer härteren Bespannung für hohe Ballgeschwindigkeit und besseres Spielgefühl. Allerdings verlieren sie auch relativ schnell an Spannung; ein Wechsel empfiehlt sich mindestens alle 3 bis 4 Monate, bei hoher Spielintensität oder bei besonderen Anlässen alle 2 Monate. Wenn sie nicht sowieso vorher reißen durch einen Misshit (außerhalb des Sweet Spots). Als Allround- und Vielspieler:in bist du deshalb mit einer etwas dickeren und nicht ganz so rasanten, dafür aber wesentlich langlebigeren und unempfindlicheren Saite besser bedient. Und als Anfänger:in sowieso. Alex’ Lieblingssaite ist die meistgespielte Saite auf Profiniveau, die Yonex BG 80, seine Empfehlung für jene, denen die Haltbarkeit das Wichtigste ist, ist die Yonex BG 65 oder die Babolat iFeel 70.
And the Winners Are …
6. Februar 2023
Bei den 66. Badminton-Staatsmeisterschaften vom 3. bis 5. Februar 2023 in der Wiener Stadthalle dominierten die favorisierten Badmintonians. An drei Tagen nutzten rund 1.000 Fans die Gelegenheit, den Besten des Landes zuzusehen. Sie erlebten mitreißende Spiele und großartige Werbung für unseren Sport.
Titelverteidigung stand bei den 66. ÖBV-Staatsmeisterschaften hoch im Kurs: Katrin Neudolt setzte sich im Finale glatt durch, holte den vierten Titel in Folge und behauptete sich einmal mehr als unangefochtene Nr. 1 im heimischen Badmintonsport. Mehr zu kämpfen hatte Luka Wraber, behielt letztlich gegen die Nr. 2 des Turniers, Wolfgang Gnedt, aber auch in zwei Sätzen die Oberhand. Gleich zwei Titelverteidigungen gelangen Philip Birker: In einem hochdramatischen Mixed-Finale mit der bärinnenstark agierenden Serena Au Yeong an seiner Seite wurde das Gespann Philipp Drexler / Katharina Hochmeir mit 21:19 , 24:26 und 21:14 niedergerungen. Die Unterlegenen durften sich jedoch wenig später mit dem Gewinn im DD bzw. HD trösten.
Waren Au Yeong / Hochmeir im Vorjahr noch als Verliererinnen vom Finalplatz gegangen, war das Finale dieses Jahr eine klare Angelegenheit (-12, -15 gegen Balut/Meinke). Maximal spannend verlief hingegen das HD-Finale und sorgte für einen echten Knüller zum Abschluss. Birker/Drexler gegen Niederhuber/Tomic riss das Publikum von den Sitzen und endete mit dem knappestmöglichen Sieg für die beiden Philip(p)s: -19, -22, -19.
Chapeau an alle Sportler:innen! Unser Dank gilt dem WAT Simmering für das Eins-a-Ausrichten des Events und dem Hauptsponsor Yonex, dessen Pop-up-Shop Badminton Vienna betreiben durfte. Nächster Halt: Austrian Open 2023, vom 25. – 28. Mai wieder in Graz. Bis dahin: CU @MaXX, CU @Badminton Vienna.
Try it! Love it! Get it!
9. Dezember 2022
Alex’ neuestes unwiderstehliches Angebot: Badminton Vienna wird Official Yonex-Testcenter! Heißt: Ab sofort könnt ihr jederzeit die 15 neuesten, smashigsten Yonex-Rackets gratis* ausprobieren! Und ja, auch Alex’ momentane Favorits sind dabei: Astrox 100 ZZ und Arc Saber 11 pro. Solltet ihr euch in eines der beiden Modelle verlieben – was nahezu unvermeidlich ist, betrachtet euch als gewarnt – könnt ihr sie um EUR 195,– bzw. 185,– mit nach Hause nehmen, gratis Wunschbespannung inklusive.
Was sonst noch auf dem Testschläger-Programm steht, entnehmt bitte der Grafik: Je nach Spielstärke und Spielweise ist für jeden etwas dabei ab ca. EUR 80,–**.
Tipp: Vereinbart mit Alex einen Termin fürs Testen, am besten per Telefon: +43 699 17 16 20 97.
*Lediglich ein Einsatz ist zu hinterlegen wie bei der Spindvergabe.
**Die genauen Preise werden demnächst feststehen, bis dahin bei Interesse Alex fragen.
Bespannende Neuigkeiten
29. Juli 2022
Schneller und präziser zur perfekten Bespannung: Vorhang auf für die BABOLAT Racket Station Evolution, für mich nichts weniger als die beste Maschine auf dem Markt. Mit diesem Hightech-Gerät kann ich eure Wunschbespannung in Zukunft auf 0,1 kg genau ausführen; zudem erleichtert es die Erfassung aller Daten – Schlägermodell, gewählte Saite, gewählte Bespannhärte –, sodass ihr sicher sein könnt, von mir immer genau die Bespannung zu bekommen, die zu euch und eurem Spiel am besten passt.
Bis bald bei Badminton Vienna!
Euer Alex